Jedes Jahr zu Weihnachten läuft die Welpenproduktion auf Hochtouren. Unter falschen Angaben werden Welpen, die viel zu früh von der Mutter getrennt wurden, verkauft.
Wie so ein Produktionselend aussieht, kann man hier nachlesen. https://web.de/magazine/ratgeber/hausti ... n-40463132
Mit dem Kauf so eines Welpen unterstützen Sie dieses Leid, das Leid der Hündinnen, der Welpen und...ja auch der Rüden.
Dieses Weloen erscheinen beim Kauf billig, Papiere "brauche man ja nicht".... aber wissen Sie, was in diesen Welpen steckt? Angefangen von mangelnder Sozialisierung (eine eingesperrte, hungernde und nur ihren Käfig kennende Hündin zieht keine sozialen Welpen auf), von weitergegebenen Erbkrankheiten, derer es einige gibt und den Kosten, die dann auf Sie zukommen (Behandlung, Trainer usw.).
Die Epilepsie und das Leid häuft sich und Hund und Besitzer leiden ein Hundelebenlang. Kosten übersteigen das zigfache eines seriös gezüchteten gesunden Hundes, ganz abgesehen von den Einschränkungen.
Viele dieser Welpen bekommen Probleme früher oder später und nicht selten landen sie dann im Tierheim, unvermittelbar und fristen wieder ein Leben hinter Gittern.
Sie können viel dafür tun, dass solche "Produktionen" aufhören. Kaufen Sie nicht, weil es billig ist, die Kosten, die Sie "gespart" haben, holen Sie am Ende während des Hundelebens ein.
Der Einwurf " ich habe meinen Hund vom Züchter und der ist trotzdem krank", möchte ich begegnen.... man braucht keine grosse Fantasie, um sich vorzustellen, wo die Chance auf einen gesunden Hund grösser ist.... bei einem Vermehrer, der zusammenlässt, was gerade verfügbar ist, wo allein schon die Hunde, die Nachwuchs bekommen sollen, krank, unterernährt und verängstigt und gestört, hormongespritzt, damit der "Ertrag" grösser ist, oder dort, wo ein guter Züchter viel Geld investiert, um gesunde Zuchttiere zu haben, um gesunden sozoalen Nachwuchs aufzuziehen iund der Zuchttiere nach passender Genetik aussucht, um Erbkrankheiten weitesgehend auszuschliessen.
Sich einen Hund zur Familie zu holen, bedeutet, sich im Vorfeld gut zu informieren und nicht kaufen, weil der Welpe so süss ist. Der Kauf ist schnell getätigt, aber das Hundeleben danach ist das Entscheidende.
Das gilt genauso für Welpen, die niedlich, putzig oder bärig aussehen. Informieren Sie sich vorher über die Rasse, ob sie in Ihren Haushalt passt.
Es ist nicht witzig, wenn ein ausgewachsener Herdenschutzhund beispielsweise, weil er so süss und knuddelig war und man nicht bedacht hat, wofür diese Rasse gezüchtet wurde, dann meint auf Fremde losgehen zu müssen oder nicht mehr händelbar ist, weil er eigenständig ist, was ja auch seine Aufgabe ist.
Zudem werden diese Welpen oft viel zu früh von der Mutter weggenommen und das Geburtsdatum gefälscht.
Auch Mischlinge bestehen aus Rassen, manchmal mehreren. Das sollte man genau gucken, was da am Ende durchschlagen kann.
Vermehrer nutzen das Niedlichkeitsprinzip, denn dann wird gekauft und die Welpen können Sie auch nie vor Ort besichtigen mit ihrer Mutter, wie es bei einem seriösen Züchter der Fall ist.
Informieren Sie sich gut im Vorfeld über ein potentielles Familienmitglied und kaufen Sie nie spontan. Jeder Kauf eines Vermehrerwelpens regt zum Nachproduzieren an, vermehrt das Leid der Elterntiere und kostet am Ende mehr Geld als Sie es sich bvorgestellt haben.
Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
- Beata
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Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
Beata mit Hannemann und Lienchen
(Bajado, Fietemöpschen, Louis, Gretamäuschen, Basti-Kind, Tristan-Mann und verrückter kleiner Ostfriese Karlson, ..Ihr seid immer bei uns)
Alle medizinischen Tipps von mir immer mit dem TA absprechen!!
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Re: Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
Ein Thema, das nicht oft genug angesprochen werden kann. Leider sind es am Ende die Käufer, die solche Puppymills am Leben halten.
LG Beate mit Marilyn, Saluki *20.05.17, 23Kg, kastr.
seit 30.01.20 Phenoleptil bzw. Aphenylbarbit 2x75mg (8/20 Uhr)
ab 30.6.20 Kaliumbromid ab 1.3.23 300mg (abends)
ab 23.8.21 Pleurotus Pilz 1 Kapsel
seit 4.9.22 Forthyron 400/400ug (6/18 Uhr)
VitB,27.8.24 Mariendistel
Tagebuch Marilyn https://epiforum.de/viewtopic.php?f=33& ... start=4780.
letzter Anfall: 3.5.23
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Re: Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
Ja, da sucht sich sogar ein mir bekanntes zukünftiges 50-Kilo-Frauchen als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk einen Owtscharka-Kangal-Mix-Welpen fürs Vorortgärtchen und Reihenhäuschen aus, weil er ein sooo süßes Teddybärchen ist.











Liebe Grüße
Jutta
Rasse: Jack Russell, Hündin, 5,6 kg, ca. 12 Jahre
Medikamente: seit 21.03.2018 L-Thyroxin
Alle Tipps zu Medikamenten immer mit dem TA absprechen!
Jutta
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- Beata
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Re: Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
ja, man glaubt es immer nicht.
Spätestens in der Pubertät des süssen Bärchens beginnen die Probleme. Und dann hat er auch schon ordentlich Gewicht.
Beata mit Hannemann und Lienchen
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Re: Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
Aus dem süßen Teddybär wird dann recht schnell ein Bär mit speciale Effekten. Und wenn man keine Ahnung hat von Herdenschutzhunden und ihren Bedürfnissen und Anforderungen, landet dieser dann ganz schnell im Tierheim.
Ganz schlimm und für jeden verkauften Welpen wird ein neuer produziert.
Ganz schlimm und für jeden verkauften Welpen wird ein neuer produziert.
Liebe Grüße Irina mit Iwo Maremmano Mischling,10.10.2016- 07.04.2024
Pexion am 17.10.2021 abgesetzt.
Fenemal 2x tgl 150 mg
Forthyron 2x tgl. 600 Mikrogramm
ab 14.09.22 ,2x1 Libromide
1,5 Kpsl Hericium,2 Kpsl Pleurotus, 1 Kpsl Coprinus
Vitamin B-Complex pur encapsulations, Eierschalenpulver,Taurin,Seealgen,Arthroflex Omega,1/2 Kpsl Magnesium.
Leberdiät selbst gekocht.
"alle medizinischen Tipps immer mit dem TA/THP absprechen"
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- Paula08
- hat hier den Zweitwohnsitz
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- Registriert: 12.06.2021, 10:23
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Re: Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
Wir haben mit unserer Paula ja eine arme Seele aus dieser Vermehrer Fraktion zu Hause. Mit 6 Jahren zu uns gekommen, ausgemergelt von unzähligen Geburten. Wer weiß, ob sie nicht schon früher epileptische Anfälle hatte? Und wie oft sie es an ihre Nachkommen vererbt hat? Für die Welpen schrecklich, aber auch für die Eltern eine Tortur.
Das darf man nicht unterstützen.
Das darf man nicht unterstützen.
LG Elke
Paula - Labrador Retriever
geb. April 2013 - 30 kg
1. Anfall Anfang Mai 2021
Luminal seit 06.01.2022 zurzeit 3x 75 mg (4.30 / 12.30 / 20.30 Uhr)
Seit 04.12.2022 Levetericetam zurzeit 2x1000mg 1x 1500mg (4.30/12.30 /20.30 Uhr)
Seit 25.10.2023 Forthyron 2x 300 ug (6.30 / 18.30 Uhr)
Pexion abgesetzt
2 Kapseln Pleurotus,
1 Kapsel B-Vitamin Complex, Mariendistel
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Re: Weihnachtszeit-Vermehrerzeit (öffentlich lesbar)
Respekt, dass so ein Hund noch mal ein liebevolles , bzw. überhaupt ein Zuhause erleben darf... bei dir!Paula08 hat geschrieben: ↑17.12.2024, 20:07 Wir haben mit unserer Paula ja eine arme Seele aus dieser Vermehrer Fraktion zu Hause. Mit 6 Jahren zu uns gekommen, ausgemergelt von unzähligen Geburten. Wer weiß, ob sie nicht schon früher epileptische Anfälle hatte? Und wie oft sie es an ihre Nachkommen vererbt hat? Für die Welpen schrecklich, aber auch für die Eltern eine Tortur.
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