Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

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Marilyn
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Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Hallo,
seit einiger Zeit spuckt mir eine Idee im Kopf herum. Keine Ahnung, ob sie umsetzbar ist. Trotzdem setze ich es mal hier rein.

Wäre es nicht interessant ein Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi Hunden aufzubauen? Sprich, die mal stundenweise gegenseitig die Hunde betreuen, damit man als Besitzer mal eine kleine Auszeit nehmen kann?

Nur so mal als Gedanke.
LG Beate mit Marilyn, Saluki *20.05.17, 21,5 Kg, kastr.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Dörrer »

Ich meine, mal bei FB so etwas vor Jahren gelesen zu haben.

Entsteht für Epi-Hunde dadurch nicht zu viel Stress? Ich habe meine Hunde noch nie in andere Hände gegeben. Für sie würde es hochgradigen Stress bedeuten - und für mich ebenfalls.

Abgesehen davon finde ich die Idee sehr gut.
Liebe Grüße
Jutta
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Moni
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Moni »

Grundsätzlich eine gute Idee aber leider nicht für jeden Hund machbar. Bei meinen Beiden wäre es unmöglich, Peppi ist ja Fremden gegenüber sehr zurückhaltend, läßt sich nicht anfassen selbst bei längere Bekanntschaft nicht. Nicht auszudenken wenn er dann einen Anfall bekäme.....
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Beata »

so eine Rubrik existiert hier im Forum ja: https://www.epiforum.de/viewforum.php?f=129

Die kann man ausbauen.

Als Besitzerin von 2 Epihunden, die ich hatte, ist meine Ansicht dazu, dass es extrem schwer ist und auch für die Hunde eine starke Stress-Belastung, weil alles unbekannt. Das müsste man also dann vorher immer wieder auch so mal machen, damit der Hund die andere Umgebung nicht mehr als Stress empfindet und da sehe ich das nächste Problem, weil es ja ein wiederkehrender Wechsel ist.

Grundsätzlich aber, für einen absoluten Notfall, z.B. wegen KH-Aufenthalt o.ä. finde ich die Idee, das auszubauen sehr gut.

Das andere Problem ist, dass man kaum jemanden finden wird, der einen Epi aufnimmt, schon gar nicht, wenn er selbst einen hat.

Aber bauen wir die Rubrik gerne aus.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Hallo Moni und Jutta,

ich teile Eure Bedenken ebenfalls. Wir haben ja von den Züchtern und jetzt auch aktuell von Freunden ein derartiges Angebot bekommen. Und genau deshalb haben wir bis dato das auch nicht in Betracht gezogen. Dennoch gibt es durchaus eventuell Besitzer/Hunde, für die das in Frage kommen KÖNNTE. Es soll ja nur eine Möglichkeit bzw. ein Angebot sein. Ob man dies annimmt steht auf einem anderen Blatt. Eventuell wäre es eh sinnvoll, wenn Anbieter/Hilfesuchender sich erst mal etwas besser kennenlernen sodaß der Schützling auch Vertrauen gewinnen kann und der "Anbieter" kein Fremder mehr ist.
Wie gesagt, es sind Gedanken erst mal "ins Blaue hinein" ohne dies bis in kleinster überhaupt durchgedacht zu haben.
Es geht ja auch nicht darum, jetzt gleich mehre Tage eine Betreuung zu übernehmen. So etwas sollte eh erst mal klein anfangen. Und dann müsste man schauen, inwieweit das ausgebaut werden könnte.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Beata hat geschrieben: 06.10.2021, 15:22 so eine Rubrik existiert hier im Forum ja: https://www.epiforum.de/viewforum.php?f=129

Die kann man ausbauen.

Als Besitzerin von 2 Epihunden, die ich hatte, ist meine Ansicht dazu, dass es extrem schwer ist und auch für die Hunde eine starke Stress-Belastung, weil alles unbekannt. Das müsste man also dann vorher immer wieder auch so mal machen, damit der Hund die andere Umgebung nicht mehr als Stress empfindet und da sehe ich das nächste Problem, weil es ja ein wiederkehrender Wechsel ist.

Grundsätzlich aber, für einen absoluten Notfall, z.B. wegen KH-Aufenthalt o.ä. finde ich die Idee, das auszubauen sehr gut.

Das andere Problem ist, dass man kaum jemanden finden wird, der einen Epi aufnimmt, schon gar nicht, wenn er selbst einen hat.

Aber bauen wir die Rubrik gerne aus.
Ach,siehste, das hab ich noch gar nicht gesehen 10compihau:.

Bei uns wäre es so, dass die Züchter und die Freunde die Betreuung bei uns zuhause übernehmen würden. Aber ich habe selbst da auch Bedenken. Andererseits braucht man auch mal eine Auszeit um nicht selbst dauerhaft krank zu werden. Ich bin da aber auch "noch" nicht soweit.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von bonny »

Ich kann mich nur Jutta und Moni anschließen. Für uns wäre es keine Lösung. Bonny lässt sich mit den Jahren immer schlechter auf Menschen ein. Angefasst werden mag sie nur von einem ganz begrenzten Kreis. Im Grunde nur von ihrer Familie.

Einen zweiten Epihund zum Epihund, auch wenn es nur tageweise wäre möchte ich auch nicht. Man hat zwei gestresste Hunde weil es nicht ihr täglich Brot ist. Wenn es blöd läuft, krampfen auch beide.

Nach 8 Jahren mit Epihund habe ich mich wohl an die Situation völlig gewöhnt. Ohne unsere Maus hätten wir auch keine Ruhe um z.B. in Urlaub zu fahren. Nee, der Zwerg gehört dazu und fährt mit auch wenn man nicht alles machen kann. Ich empfinde Bonny auch nicht als Belastung. Wir haben uns zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst arrangiert.
LG
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

bonny hat geschrieben: 06.10.2021, 16:25 Ich kann mich nur Jutta und Moni anschließen. Für uns wäre es keine Lösung. Bonny lässt sich mit den Jahren immer schlechter auf Menschen ein. Angefasst werden mag sie nur von einem ganz begrenzten Kreis. Im Grunde nur von ihrer Familie.

Einen zweiten Epihund zum Epihund, auch wenn es nur tageweise wäre möchte ich auch nicht. Man hat zwei gestresste Hunde weil es nicht ihr täglich Brot ist. Wenn es blöd läuft, krampfen auch beide.

Nach 8 Jahren mit Epihund habe ich mich wohl an die Situation völlig gewöhnt. Ohne unsere Maus hätten wir auch keine Ruhe um z.B. in Urlaub zu fahren. Nee, der Zwerg gehört dazu und fährt mit auch wenn man nicht alles machen kann. Ich empfinde Bonny auch nicht als Belastung. Wir haben uns zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst arrangiert.
Schon klar. Es muss aber nicht so sein, dass ein ein Epihund zum anderen kommt. Es gibt genug Menschen, die Erfahrung gemacht haben, ihren eigen Hund aber schlicht nicht mehr haben.
Die Frage ist dann nur, ob sie bereit sind, sich, auch nur stundenweise, wieder darauf einzulassen.

Marilyn ist problemlos mit Menschen. Sie ist offen und lässt sich anfassen. Ich hab eher die Probleme nicht die Kontrolle über die Tablettengabe und Fütterung zu haben 😁.

Und von „Belastung“ redet zwar keiner. Aber es bedeutet Einschränkung im Alltag. Gerne will man vielleicht mal ins Theater, essen gehen undcwas auch immer. Da ist es doch angenehmer wenn der Hund in den 2-3 Stunden versorgt ist. Ich finde das durchaus legitim. Im Bereich der pflegenden Anghörigen von Menschen etc ist das durchaus Usus. Es macht nämlich überhaupt kein Sinn, wenn die Angehörigen selbst krank werden.
Das hat mit „ Belastung durch den Epihund“ nichts zu tun. Wenn ich das so empfinden würde, wäre sie längst wieder beim Züchter 😉.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Moni »

Ich glaube auch nicht das es so gemeint war. Jeder von uns sehnt sich nach einem winzig kleinen Stück Normalität. Aber das ist leider nicht so einfach zu erreichen.
Zumal ich ja keine Ruhe habe wenn ich Peppi nicht um mich herum habe.
Notgedrungen muss ich ihn während meiner Arbeitszeit bei Herrchen lassen aber ein wirklich gutes Gefühl habe ich da auch nicht.
Es ist schwierig die eigenen Bedürfnisse langfristig zurück zu stellen aber wenn Marylin so kompatibel ist, könntet ihr es doch einfach mal ausprobieren.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Moni hat geschrieben: 06.10.2021, 19:48 Ich glaube auch nicht das es so gemeint war. Jeder von uns sehnt sich nach einem winzig kleinen Stück Normalität. Aber das ist leider nicht so einfach zu erreichen.
Zumal ich ja keine Ruhe habe wenn ich Peppi nicht um mich herum habe.
Notgedrungen muss ich ihn während meiner Arbeitszeit bei Herrchen lassen aber ein wirklich gutes Gefühl habe ich da auch nicht.
Es ist schwierig die eigenen Bedürfnisse langfristig zurück zu stellen aber wenn Marylin so kompatibel ist, könntet ihr es doch einfach mal ausprobieren.
Wir hätten ja zwei Möglichkeiten. Und beide Möglichkeiten kennt Marilyn. ICH bin da eher das Problem.
Nein, mir ging es eher darum, mal zu überlegen, ob so ein Netzwerk für andere interessant wäre. Aber ich sehe, wohl eher nicht.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Dörrer »

Meine lieben Besuch über alles, sitzen dann sogar auf dessen Schoß, aber nur, wenn ich dabei bin.

Verlasse ich den Raum, ist der Besuch abgemeldet und beide sitzen vor der Tür, bis ich wieder reinkomme :lol:
Liebe Grüße
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Dörrer hat geschrieben: 06.10.2021, 20:50 Meine lieben Besuch über alles, sitzen dann sogar auf dessen Schoß, aber nur, wenn ich dabei bin.

Verlasse ich den Raum, ist der Besuch abgemeldet und beide sitzen vor der Tür, bis ich wieder reinkomme :lol:
😂
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Beata »

bei mir war es so, dass Louis mein Seelenhund war, der so sehr an mir hing, dass er nur mit den anderen zusammen alleine bleiben konnte. Ihn hätte ich niemals irgendwo hingegeben oder hingeben können.
Greta auch nicht, da sie ja schon mal abgeschoben wurde.

Aber grundsätzlich ist die Frage nach einer Betreuung gerechtfertigt, da gebe ich auch Beate recht, weil man nur für jemanden (egal ob Hund oder Mensch) da sein kann, wenn man steht und das ist oft kaum noch der Fall, wenn man so manchen Iser hier erlebt.

Bei einem Mensch ist das eher möglich mit einer kurzfristigen Betreuung, weil man es ihm erklären kann.

Daher muss man immer wieder wachrütteln, was das bedeutet udn wie sehr Menschen ihre Hunde lieben, um so viel aufzugeben.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von bonny »

Beate, ich hatte es eher für einen längeren Zeitraum als 2-3 Stunden verstanden. Für eine solch kurze Beaufsichtigung würde ich eher nach einem Menschen im eigenen Umfeld suchen. Der Hund sollte die Person gut kennen und mögen. Eine Mahlzeit und Tabletten könnte man vorbereiten. Wenn der Hund mitmacht, warum nicht. Bei vielen Berufstätigen ist Hund eh für ein paar Stunden allein.

Kurze Betreuung macht bei uns unsere Tochter. Wir nehmen es aber trotzdem nicht oft in Anspruch. Bonny ist, wenn sie uns begleitet total unkompliziert, krampft danach auch nicht und ist am liebsten in unserer Nähe. Ich glaube wirklich mit den Jahren haben wir und unser Umfeld sich total daran gewöhnt. Es fühlt sich so selbstverständlich an, wenn Du weißt was ich meine. Ich selbst habe ähnlich wie Moni mein Sorgenkind auch lieber bei mir.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Aura14 »

Mit Aura würde es nicht funktionieren wenn sie betreuungshalber zu jemandem den sie gut kennt gebracht wird. Das macht ihr Stress, sie pinkelt in die Wohnung, mehrmals...

Was für sie sehr gut passt, dass sie im vertauten Umfeld bleibt und meine Freundin vorbeikommt, mit ihr spazieren geht, Futter und Medikamente gibt.
Und ich kann sie dank Kamera zu Hause beobachten wenn was wäre...
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Aura14 hat geschrieben: 07.10.2021, 08:29 Mit Aura würde es nicht funktionieren wenn sie betreuungshalber zu jemandem den sie gut kennt gebracht wird. Das macht ihr Stress, sie pinkelt in die Wohnung, mehrmals...

Was für sie sehr gut passt, dass sie im vertauten Umfeld bleibt und meine Freundin vorbeikommt, mit ihr spazieren geht, Futter und Medikamente gibt.
Und ich kann sie dank Kamera zu Hause beobachten wenn was wäre...
Genauso war auch mein Gedanke.
- Betreuung in den eigenen 4 Wänden
- Betreuung nur durch jemand, den der Hund gut kennt und akzeptiert
- Betreuung nur stundenweise

Nicht jeder hat Freunde, Verwandte oder einen Züchter der sich anbietet. Deshalb die Idee des Netzwerkes.

Angesehen davon könnte so bei Bedarf auch Kontakte zu anderen Epi-Hunden geknüpft werden. Denn auch diese benötigen u.U. soziale Kontakte. Und das Verständnis für die Krankheit ist bei Betroffenen untereinander einfach deutlich besser.

Urlaub ohne Hunde, egal mit oder ohne Epi, gibt es für uns eh nicht. Wir haben früher Fernreisen gemacht. Und als der 1. Saluki zu uns kam war mitden Züchtern (gute Freunde) vereinbart, dass sie die Urlaubsbetreuung übernehmen. Ganze 2 x haben wir das gemacht. Nachgeholte Flitterwochen in Irland und eine geplante letzte Reise durch Kanada mit dem Wohnmobil. Diese diente schon dazu zu schauen, ob ein Wohnmobil etwas für uns ist. Jedes Internetcafe wurde angesteuert um nach dem Befinden von unserem Hund zu fragen 😂. Nach dieser Reise war uns klar. Reisen nur noch mit Hund und mit Wohnmobil. Aus dem WoMo wurde ein Eriba Troll. Aber reisen mit Hund auf diese Weise wird beibehalten. Auch mit Marilyn. Sie hat zwar noch etwas Stress damit, weil sie auch autistisch ist und diese Veränderungen nicht mögen. Aber sie hat auch Spaß dabei. Mit dem Rest müssen wir uns arrangieren.

@Marita
Du hast 6 Jahre Vorsprung was das Leben mit Epi angeht. Ich hoffe doch auch, dass es mit Marilyn auch mal in diese Richtung geht.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Cabaru »

Die Beiträge hier sind ja schon ein bisschen älter. Ich hab die aber erst jetzt gefunden. Bin noch immer am stöbern hier 🙂
Eigentlich wirklich eine gute Idee.
Aber ich könnte mir nicht vorstellen, Rudi aus der Hand zu geben.
Seit die Epilepsie mehr wurde, wache ich genau über die Medikamentengabe und alles drumherum.
Wahrscheinlich auch, weil ich selbst noch nicht richtig in das ganze rein gewachsen bin.
Mein Sohn "darf " Tabletten und Futter geben, das ich zuvor bereits komplett vorbereitet habe. Er (mein Sohn) bekommt klare Anweisung wie und wann. Mehr aus der Hand geben kann ich nicht. Da hätte ich kein gutes Gefühl...
Mein altes Mädchen hatte ich 16 Jahre lang. Nicht ein einziger Tag war ohne sie. Sie war ein traumatisierten Hund aus Spanien mit offensichtlich schlimmen Erfahrungen. Auch sie hätte ich nicht in andere Hände gegeben.
Nicht, dass jemand anderes das nicht könnte...
Nein, ich kann das nicht.
Rudi ist durch seine Blindheit eng mit mir verbunden. Wir sind ein eingespieltes Team. Er vertraut mir. Also plane ich mit ihm...
Urlaub entweder mit Hund oder wir machen es uns daheim gemütlich.
Ich finde die Idee gut, wirklich. Aber ich würde es wohl nicht in Anspruch nehmen..
LG Susanne und Rudi,
europ. Schlittenhund, 33,4kg, * 21.05.13
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Augen: PRA (progressive Retinaatropie), Sekundärglaukom, mature Katherakt mit Linsensubluxation beidseitig, Therapie: Travoprost, Azopt, Acular je 2x tgl
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Susanne,

ich verstehe Dich sehr gut. Vor Marilyn sind wir auch nie ohne unsere Hunde gewesen. Und als Marilyn so krank wurde, war das auch absolut nicht vorstellbar. Never ever hätten wir unsere Maus jemanden in diesem Zustand "zumuten" können und auch wollen. ABER .... wir waren irgendwann einfach mal gezwungen, genau in dieser schlimmen Zeit stundenweise Marilyn jemanden anzuvertrauen und dieser Jemand ist eine gute Freundin von uns. Natürlich waren es nur 2 Tage und da auch nur über ein paar Stunden. Und unsere Hunde freuen sich immer über unsere Freundin. Sie hat selbst auch einen Rüden (Saluki) und verfügt auch über viele Jahre Erfahrung. Aber dennnoch, war das nur ein absoluter Notfall.

Inzwischen ist Marilyn 6 Monate anfallsfrei und wie und ob das so weiter geht, müssen wir erst mal sehen. ABER ... wir gönnen uns tatsächlich 3 Tage eine Auszeit und fahren nach Hamburg nächstes Jahr. Jetzt machen wir das auch mit einem guten Gefühl. Unsere Freundin hütet in der Zeit bei uns ein. Wir freuen uns riesig. Wir haben ganz großes Vertrauen und das ist auch absolut Voraussetzung hierfür. Gerade wir Besitzer mit einem Epi-Hund haben uns diese Auszeiten auch mal verdient. Einfach neue Kraft schöpfen, damit man wieder voller Elan für den Patienten da sei kann. Am Ende nutzt es nichts, wenn wir dabei krank werden. Unsere Hunde brauchen uns.

Es hat lange gedauert, bis wir dazu bereit waren.
Zuletzt geändert von Marilyn am 08.11.2023, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Cabaru »

Du hast schon recht. Die Erholung ist zwingend notwendig um Kraft für neues zu tanken.
Ich könnte mir vorstellen, auf einen epi aufzupassen... keine Thema
Nur um den Hund betreuen zu lassen, braucht es verdammt viel Vertrauen.
Von allen Seiten.
Ich finde es klasse, dass du jemanden hast, der dich hier unterstützt.
LG Susanne und Rudi,
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MCT-Öl, Novomineral Neuro, Taurin, Pleurotus, Algenöl, Vitamin B-complex, Grünlippmuschel
Augen: PRA (progressive Retinaatropie), Sekundärglaukom, mature Katherakt mit Linsensubluxation beidseitig, Therapie: Travoprost, Azopt, Acular je 2x tgl
Anfall/Serie 22.9.23
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Marilyn
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Re: Hilfsnetzwerk für Besitzer von Epi-Hundn?

Beitrag von Marilyn »

Cabaru hat geschrieben: 07.11.2023, 13:35 Du hast schon recht. Die Erholung ist zwingend notwendig um Kraft für neues zu tanken.
Ich könnte mir vorstellen, auf einen epi aufzupassen... keine Thema
Nur um den Hund betreuen zu lassen, braucht es verdammt viel Vertrauen.
Von allen Seiten.
Ich finde es klasse, dass du jemanden hast, der dich hier unterstützt.
Hat aber locker 3 Jahre gedauert :e_smile:.
LG Beate mit Marilyn, Saluki *20.05.17, 21,5 Kg, kastr.
seit 30.01.20 Phenoleptil bzw. Aphenylbarbit 2x75mg (8/20 Uhr)
ab 30.6.20 Kaliumbromid ab 1.3.23 300mg (abends)
ab 23.8.21 Pleurotus Pilz 1 Kapsel
seit 4.9.22 Forthyron 400/400ug (6/18 Uhr)
Vit B, Lebertran, Seealgen

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letzter Anfall: 3.5.23

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